„Anders fähig“ oder „Das ist doch echt behindert“

Stellen sie sich vor, sie wären nach einem Flugzeugabsturz im Urwald notgelandet. Sie und fünf andere Passagiere haben es mit viel Glück überlebt sind nun behindert, jeweils zwei von ihnen seh, -geh und sprechbehindert...

Der Versuch sich in die Lage der Behinderten hinein zu versetzten ist das Motto dieses Projektes. Die Lehrerinnen Fr. Rosenschon und Fr. Voß  versuchen den Teilnehmern ein Gefühl für das Leben Andersfähiger zu geben.

Dies versuchen sie den Schüler/innen durch Spiele, Experimente und durch Gespräche mit Experten aus diesem Fachbereich zu ermöglichen. Sie unternehmen viele Dinge, um ihnen die Behinderungen näher zu bringen, z.B. fahren sie mit einem Rollstuhl durch die Stadt und jeder kann sich einmal hinein setzten. Außerdem mussten sie auch einmal in einer Gruppe mit zwei nicht Sehenden zwei  nicht Sprechenden und zwei nicht Laufenden über den Schulhof laufen und ein Schatz finden und noch viele weitere Aufgaben bewältigen. An dem zweiten Tag der Projektwoche kam ein Gehörlosenlehrer, welcher selbst aber nicht von einer Behinderung betroffen ist. Er hat viele sehr interessante Dinge erzählt.  Er selbst übt den Beruf seit zehn Jahren nicht mehr aus, doch „vergessen“, sagt er, „habe ich noch kaum etwas.“ Er zeigte den Kindern viele Zeichen der Gebärdensprache und erklärte ihnen, wie die Behinderten ihren Alltag bewältigen. „Weitere Höhepunkte aus der Projektwoche“, erzählt einen Schülerin „wird der Besuch von „Dialog im Dunkeln“ und der Besuch in eine Behindertenschule“. 

 

Kommentar

Das Projekt „Anders fähig“ oder „Das ist echt behindert“ möchte nicht betroffenen Kindern einen Einblick in das Leben als Behinderter ermöglichen. Ich finde, dass dieses Projekt sehr sinnvoll ist, da es Verständnis für Menschen mit Behinderungen wecken soll. Dies finde ich sehr wichtig, denn man sollte Andersfähige nicht mobben. Ich hoffe, dass dieses Projekt den Teilnehmern geholfen hat, Menschen mit Behinderungen wenigstens ein kleines bisschen mehr zu verstehen.